Besuch des TrÜbPl Hohenfels mit Erinnerungen
Am Samstag 07.07.2012 besuchten wir den US- TrÜbPl Hohenfels. Roding verließen wir Richtung Neunburg v. Wald nach Begrüßung durch Wilhelm Wiederhold noch bei regnerischem Wetter. In Neunburg v. Wald stiegen Mitglieder der „Alte 115er“ zu.
Hohenfels zeigte sich uns ehemaligen Artilleristen und Panzeraufklärern bei Ankunft sonnig mit weiß-blauem Himmel, vor allem staubfrei!
Am Tor 1 begrüßte uns Hr. Norbert Wittl, ehemaliger Angehöriger des PzAufklBtl 4 Roding; jetzt tätig im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der US-Armee in Hohenfels. Er hatte sich um die Zutrittsgenehmigung bemüht und sich als orts- und sachkundiger Führer zur Verfügung gestellt.
Nach Einfahrt durch das Tor 1 und vorbei am Flugplatz besuchten wir zunächst die Lagerbereiche Nainhof, Pöllricht und Mehlhaube. Danach führte uns Hr. Wittl zu verschiedenen Ausbildungs- und Übungseinrichtungen im südostwärtigen Teil des Platzes. Über den Feldflugplatz und die Wüstung Kirchenödenhart mit restauriertem Kirchturm gelangten wir zum „Übungsdorf“, einer bebauten Ortschaft, in der verschiedenste Übungszenarien zu jeder Tageszeit realitätsnah gestellt und geübt werden können. Nach der Ortsbesichtigung ging es weiter über die Panzerringstraße und vorbei an den ehemaligen Panzerschiessbahnen 14T und 15T Richtung Wüstung Schwend und von dort zur Wüstung Raversdorf an der Hohenburg Road. Über die Hohenburg Road fuhren wir dann das Lager Albertshof an und verlegten zur Mittagspause in die deutsche Kantine im Lager Pöllnricht; vielen Kameraden von ihren früheren Übungsplatzaufenthalten noch gut in Erinnerung.
Bestens verpflegt, verlegten wir zur Wüstung Lutzmannstein, eine sehr markante Örtlichkeit im Platz. Hier bot sich die Gelegenheit die ehemalige Ortschaft mit ihren Überresten, die z. T. restauriert werden, zu besuchen. Mit der Besichtigung der Wüstung Schmidheim und ihrer restaurierten Kirche beendeten wir unsere „Zeitreise“ mit Erinnerungen an frühere Übungsplatzaufenthalte in Hohenfels, wo der Platz noch sehr intensiv sowohl im „scharfen Schuss“ als auch mit Übungen „ohne scharfen Schuss“ genutzt wurde und die Landschaft mit ihrer Flora und Fauna dadurch gezeichnet war. Heute hat sich das verändert. An vielen Stellen lässt sich erkennen, wie sich auf einem früher intensiv genutzten Übungsplatz die Natur letztlich Stück für Stück das zurückholt, was ihr gehört.
Am Tor 5 endete unser Besuch. Hier galt es bei einem „Besucherfoto“ Hr. Wittl zu danken für seinen Einsatz und zu verabschieden. Danke und Lob galt es dann auch Tobias Reidl, unserem Busfahrer, zu sagen für seine gute Reisebetreuung!
Bilder finden sie hier....
(Text: Wilhelm Wiederhold, Max Gürster und Fotos: Max Gürster)
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